Wir möchten, dass Sie ganz entspannt sitzen. Nach einem langen Tag gefällt uns der Gedanke an das Hochlegen der Beine auf unserem Sessel oder Sofa gut. Egal ob es eine klassische Polstergarnitur ist, eine Sitzlandschaft, die man auch mal umstellen kann, das einfache Sofa oder der Relaxsessel. Das Möbel muss zu unserem Alltag und Entspannungswunsch passen, denn wir wollen uns wohlfühlen. Wir sitzen, lümmeln oder liegen darauf. Unser Polstermöbel wird viel benutzt, es muss vielen verschiedenen Belastungen stand halten und soll lange schön und gepflegt aussehen. Über die Auswahl des Bezugsmateriales und der Farbe entscheidet nur der persönliche Geschmack und Anspruch. Robust und widerstandsfähig soll es sein und pflegeleicht auch. Was ist nun besser: Stoff oder Leder? Beide Materialien gibt es in unterschiedlichsten Qualitäten.
Gern beraten wir Sie auf Wunsch für Ihre Räumlichkeiten und das passende Wohndesign. Auch eine individuelle Wohnraumplanung ist möglich. Bitte nehmen Sie dazu einfach Kontakt mit uns auf.
Wesentlich robuster ist dagegen gedecktes Leder. Die Oberfläche wird mehrmals behandelt. Dadurch verliert es etwas an seiner Natürlichkeit. Hautfalten, Heckenrisse oder Insektenstiche, die den Charme von Leder ausmachen, sieht man kaum noch.
Textilien für Polstermöbelbezüge gibt es in verschiedenen Qualitäten und Materialien. Es gibt zum Beispiel Stoffe aus Naturmaterial, aus synthetischem Material und auch Mischgewebe oder -gewirke. Die Oberflächen können ganz verschieden sein: glatt, strukturiert, fest, weich etc. Alle diese Bezugsstoffe sind speziell zur Verwendung für Polstermöbel hergestellt und ausgiebig getestet worden. Sie werden hohen Erwartungen gerecht, denn sie sind lichtecht, strapazierfähig, robust, widerstandsfähig und pflegeleicht und halten hoher Beanspruchung ebenso Stand wie Leder.
Da sich einzelne Lederarten in den Materialeigenschaften deutlich unterscheiden muss auch die Reinigung und Pflege individuell darauf abgestimmt sein. Naturbelassenes Anilinleder ist offenporig und atmungsaktiv und somit anfälliger. Es erfordert besondere Pflege, bei der vor allem Rückfettung, Feuchtigkeit, Imprägnierung und Lichtschutz wichtig sind. Pigmentiertes gedecktes Leder dagegen ist mit einer schützenden Farbschicht versehen. Dadurch ist es nicht so pflegeintensiv. Eine professionelle Pflegecreme zum Beispiel schenkt diesem Leder weniger Rückfettung, aber viel Feuchtigkeit und Lichtschutz und Antioxidantien für eine lange Lebensdauer. Hier wurden nur zwei der vielen verschiedenen Lederarten erwähnt, jedoch braucht jede Lederart individuelle Pflege. Deshalb gibt es verschiedene Lederpflegemittel, die speziell auf die Bedürfnisse der betreffenden Lederart angepasst sind. Wenn sie nicht sicher sind, mit welchem Leder ihr Polster bezogen ist, schauen sie auf ihre Polstermöbelrechnung oder fragen sie bei ihrem Verkäufer konkret nach.
Damit ein Polstermöbel mit einem textilen Bezug lange schön aussieht, saugt man es wöchentlich einmal mit maximal 500 Watt und mit einer Polsterdüse ab. Dabei werden Staub und Krümel entfernt. Um die Frische zu erhalten, streicht man mit einem weichen nebelfeuchten Tuch über die Oberfläche. Dafür und auch für die Reinigung von Flecken benutzt man immer destilliertes Wasser, damit sich keine Kalkflecken bilden. Empfehlenswert ist eine generelle jährliche Reinigung und Pflege des Stoffbezuges mit einem entsprechenden Reiniger für Stoff oder Mikrofaser und einer anschließenden schmutzabweisenden Imprägnierung. Das hält auch die Farben schön frisch. Bei Flecken sollte man immer sofort reagieren und diese vorsichtig mit einem saugfähigen Tuch oder Küchenrolle abtupfen. Dabei arbeitet man mechanisch von außen nach innen. Bei der Fleckentfernung benutzt man nie lösemittelhaltige Haushaltreiniger, sondern immer professionelle Reinigungsmittel aus dem Fachhandel.