2. Scheuen Sie sich nicht Anfragen abzulehnen und Einladungen anzunehmen
Sie als Gastgeber haben das sagen. Würden Sie, auf der Durchreise in den Urlaub, mit Ihrem Mann und den drei Kindern, Tante Berta zumuten, Sie in Ihrer Zweizimmerwohnung aufzunehmen? Nein! Also sagen Sie, wenn Sie meinen es wird Ihnen zu viel: Es wird mir zu viel! Kündigen Sie Ihrem Besuch klar an, dass Sie lange arbeiten müssen. Dann haben Sie später kein schlechtes Gewissen. Sollten sich die Freunde aus Australien, die Sie unbedingt sehen möchten, für vier Wochen ankündigen, Ihnen das aber definitiv zu lang ist, dann schlagen Sie ihnen eine nette Pension in der Nachbarschaft vor. Sollten Ihr Gäste, da Sie mit dem Auto anreisen, Ihnen das Angebot machen ihr eigenes Bettzeug mitzubringen, sagen Sie „Danke, gerne!“. Genau das Gleiche antworten Sie, wenn sich die Gäste mit einer Einladung zum Essen revanchieren möchten. So können Sie beide Seiten glücklich machen
3. Fühl Dich wie Zuhause
Um sich als Gast, wie Zuhause fühlen zu können, muss er über ein paar Sachen Bescheid wissen. Zeigen Sie ihm wo die Getränke stehen, dass nur der eine Wasserhahn funktioniert, welcher Schlüssel für welches Schloss passt, dass die Kleiderschranktür schwer aufgeht und die Haustür von alleine ins Schloss fällt. In jeder Wohnung gibt es Eigenheiten, die man wissen sollte. Auch, dass der Nachbar zum Beispiel, morgens um sieben erstmal unter der Dusche eine Tirade schmettert, bevor er dann leise das Haus verlässt. Ganz wie Zuhause, da ist es nur der Hund der bellt...
4. Gut organisiert
Im Eifer des Gefechts, über die Freude die Freunde endlich mal wieder zu sehen, vergisst man vielleicht schon mal das eine oder andere. Legen Sie den Haustürschlüssel doch gleich ins Gästezimmer, genauso die TV-Anleitung und ganz wichtig: das WLAN-Passwort. Das spart Ihnen Zeit, weil wie wir alle wissen, wenn wir was suchen finden wir es sowieso nicht.
5. Das Betthupferl
Zaubern Sie Ihren Gästen ein Lächeln ins Gesicht. Egal wer bei Ihnen übernachtet, über diese kleine Geste, freut sich jeder und fühlt sich willkommen. Ein paar Gummibärchen, eine Praline oder Kekse – die Aufmerksamkeit zählt.
Natürlich werden Sie das Gästezimmer herrichten, aber bedenken Sie auch die anderen Zimmer. Je weniger Fragen von den Gästen kommen, desto stressfreier ist es für Sie. Bereiten Sie Ihre Zimmer auf Ihre Gäste vor.
Badezimmer:
- frische Handtücher, Badetücher, Badematte
- Platz für die Kulturtasche oder eine kleine Kiste zur Ablage
- sichtbar platzierter Fön
- genügend Toilettenpapier in Griffweite
- Duschgel, Shampoo, Zahnpasta (falls der Gast etwas vergessen hat)