Zur Gründung der Szene gehörte der Künstler Robert Rauschenberg, er legte den Grundstein für die Pop-Art Bewegung. Zeitgleich lieferte Roy Lichtenstein seine Parodien und brachte damit einen ganz neuen Stil mit sich. Er interpretierte vorhandene Comics, wie zum Beispiel Mickey Mouse, um und parodierte sie.
Und last but not least der unangefochtene Star am Pop-Art Himmel: Andy Warhol. Er versuchte, die Pop-Art über die künstlerische Szene hinaus, in einem Lebensstil umzuwandeln und entwickelte Werke, die keine Ironie oder Parodie innehatten, wie es oft bei seinen Kollegen der Fall war, sondern blieb neutral in seiner Aussage. Bekannt wurde er durch seine uns allen bekannten Siebdrucke, unter anderem von Marylin Monroe.
Die Pop-Art Szene wollte die Kunst für jedermann zugänglich machen und setzte sie als Massenprodukt um. Wie schon der Namen sagt: Pop – populär = in der großen Masse, bei sehr vielen bekannt und beliebt. Andy Warhol gab Konsumgütern, wie Tomatensuppendosen oder dem Karton einer Seifenmarke, ein Motiv, somit verewigte er diese auf seine Art und Weise.
Die Auswirkungen der Pop-Art Szene
Die Künstler der Pop-Art Szene schafften es, bei den Menschen einen neuen Geschmack hervorzurufen. Prägend hierbei waren zum Beispiel die Primärfarben Rot, Gelb und Blau. Die Motive waren knallig, großflächig und überschwänglich. Dass die 60er Jahre in Amerika so farbenfroh und schrill waren, haben wir unter anderem der Pop-Art Szene zu verdanken.
Einrichten im Pop-Art Stil
Wenn Sie Zuhause Lust auf Pop-Art haben, lassen Sie sich von den Farben inspirieren. Wie schon erwähnt, darf es knallen: Rot, Gelb, Blau und auch gerne neonfarben. Natürlich dürfen Sie auch Ihre persönlichen Lieblingsfarben ins Spiel bringen, wie Pink, Orange und pistaziengrün. Lassen Sie es kreischen, je schriller, desto authentischer. Der Retro-Stil erinnert mit seinen weichen und abgerundeten Möbelformen, die mit grafischen Elementen verbunden werden, an den Pop-Art Look. Setzen Sie zum Beispiel bei Ihren Polstermöbeln auf bunte Bezüge, gerne mit Mustern. Oder halten Sie das Sofa einfarbig und bestücken es mit Mickey Mouse Kissen. Wenn Sie auf diesem Weg Farbe in die Wohnung bringen möchten, halten Sie die Wände am besten in Weiß, dann kommen die Farben am besten zur Geltung.
Sie können auch in Einzelstücken die Form der Möbel aus den 50er und 60er Jahren wieder aufleben lassen. Das sind Cocktailmöbel wie Barwagen, Nierentische, niedrige Sofas oder Stühle mit dunklem Holz und bunten Bezügen. Erschaffen Sie so eine fröhliche-ungezwungene Atmosphäre mit viel Charme.