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Tipps für schnelle Ordnung – einfach ordentlich

Manchmal muss es eben doch ganz schnell gehen. Beispielsweise, wenn ein namentlich nicht genannter Lieblingsmensch oder eine andere unnahbare Sozialkompetenz der eigenen Peer-Group zum Tee bitten; in der heimischen Bude versteht sich.
Und auch wenn es Sonntag vor dem zweiten Kaffee ist und gestern noch auf dem Tisch getanzt wurde und die Weingläser noch nicht in der Spülmaschine geparkt sind – jetzt muss es eben doch ganz schnell gehen!
Ordnung muss her; und das flott, zuverlässig und ohne Widerrede.
Wir verraten Ihnen, wie Sie es schaffen, sowohl die Schwiegermutter als auch die Chefin nicht zu verstören, ohne dabei „die Tatortreiniger“ einzuladen.
Und um es mit den unsterblichen Worten der Ramones zu sagen: „Hey Ho, Let´s go!“
 

Die Kraken-Korb-Methode

Auch wenn uns 6 Arme zum Kraken fehlen, der Unterwasserbewohner ist namensgebend für den ersten Schritt einer jeden flotten Aufräum-Aktion. Man nehme hierfür einen Wäschekorb und laufe - sich der aufkeimenden Panik widersetzend - durch die Wohnung und man werfe alles was zu finden ist, in den Wäschekorb.
Was affig klingt (und auch so aussieht) ist hocheffizient und schafft flott Ordnung. Hierbei geht es erstmal nicht ums System! Es geht darum in den flotten Groove zu kommen und mit dem Aufräumen zu starten.

Im Tandem mit zwei Körben ist diese Methode wohl unschlagbar in ihrer Effizienz. Einer ist der Kraken, der andere verräumt, die eingesammelten Dinge.
 

Ab in die Besenkammer

Was nach Bobbele klingt, ist in wirklich einer der „schmutzigen Tricks“ des Aufräum Metiers.
Hand aufs Herz, wir haben doch alle diesen einen Raum, den wir nicht so gerne mögen. Ob es jetzt der Hauswirtschaftsraum oder der Hobbykeller ist. Hier lagern wir gerne mal Ski, Schuhkartons und das Zeug, dass uns eh noch nie interessiert hat. Genau in diesen Raum können wir flott und flüssig jene Dinge stauen, die unsere unerwarteten Gäste nicht sehen sollen und wollen. In Kombination mit der Kraken-Korb-Methode lassen sich binnen 5 Minuten wahre Wunder vollbringen.
 

Der erste Eindruck

Der Volksmund sagt es so schön: „Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck.“ Und wir können dazu nur sagen: „Richtig“! Aus diesem Grund sollte der Eingang, Flur oder auch Gang schlicht und ergreifend perfekt aufgeräumt sein. Wenn in einer versteckten Ecke ein Staubkrüm
el liegt, „DAS INTERESSIERT NIEMANDEN“, weil dort niemand hinsieht. Wenn im Eingangsbereich ein toter Elch liegt, dann haben Sie ein Problem. Und eine verstörte Schwiegermutter. Aus diesem Grund sollte nach der ersten Grundreinigung direkt der Eingangsbereich angesteuert werden. Hier lieber kleckern statt klotzen.
 

Küche – Tür – Ordnung

Ok, es wird ein wenig „obskur“. Die Küche ist ein Gradmesser an Ordnung und Aufmerksamkeit. Gut und gerne wird hier öfter mal genauer hingesehen! Verständlich, wird hier doch Kaffee, Kuchen oder was auch sonst so auf den Tisch kommt zubereitet. Und wenn es in der Küche aussieht, wie bei Hempels unter der Achsel, dann ist der Begeisterungssturm eher ein laues Lüftlein im Wasserglas. Also: „Alles nutzen, was Türen hat.!“ Dreckiges Geschirr in den Spüler, kleine Dinge, die praktisch aber leider auch unschön sind (der Abschlagkasten der Kaffeemaschine) oder auch die Sammlung unterschiedlicher Barilla-Nudeln in Küchenschränken verstauen! So sieht die Küche flott ordentlich aus!
 

Staub weg, Spinne Weg

Auch wenn es beinahe schleichende Werbung ist; haben Sie immer einen Swifer im Lager oder eben einen anderen effektiven Staubwedel! Nichts zerstört die Ordnung so sehr, wie Spinnweben und Staub-Mäuse, Staub-Fussel, Staub-Teufel, oder auch Woll-Mäuse.
Machen Sie mit den kleinen und unfeinen Freunden einfach kurzen Prozess. Vor allem die unvermeidlichen Spinnweben fallen schnell und unschön ins Auge!
 

Achtung, WC!

Denken Sie an die Gästetoilette! Ja, ein jeder Gast hat sie, die menschlichen Bedürfnisse. Und der Ort, an dem auch der König zu Fuß hingeht, sollte piKLObello sein.
Frische Handtücher, Seife und ein wohlfeiner Geruch runden die Sache ab. Es muss nicht dringend ein sündteures Raumparfüm sein; gut lüften und der erste Schritt sollte gemacht sein. Einen Blick in Richtung der Porzellanwaren ist ebenso angebracht, ein jeder Gast erwartet doch feinstes Weiß in den Schüsseln! Wir verstehen uns?
 

Mief, Mief, MIEF!

Wenn wir schon bei frischer Luft sind. Der Geruchssinn ist der direkteste Sinn des Menschen. Kümmern Sie sich drum, dass es gut riecht in der Bude! Also selbst bei „arschkalt“ stoßlüften und für frische Luft sorgen. Ihre Gäste werden es Ihnen danken! Ach, und bei Kälte wird nachweislich schneller geputzt.
 

Taschenspielertrick Beleuchtung!

Ok, auf zur dunklen Seite der Macht. Wer über eine dimmbare Beleuchtung verfügt, der sollte den Helligkeitsgrad auf „gemütlich“ stellen. Im Halbdunkeln ist gut munkeln und ungeputzte Fenster und ein bisschen Staub in den Regalen fallen garnichtmalsoauf, wenn nicht die perfekte Arbeitsbeleuchtung vorherrscht.
 

Butter bei die Fisch – Praxistipp 1

Wenn Sie gerade am Aufräumen sind, dann ist Effizienz oberstes Gebot! Und die oberste Regel des effizienten Aufräumens ist: „Niemals mit leeren Händen durch die Wohnung toben.“ Es gibt immer etwas, das woanders hinmuss – nehmen Sie es also mit. Wer sich daran hält, putzt effektiver!
 

Freie Fläche, Baby!

Der Mensch ist ein Jäger- und Sammler! Man denke an auf die Zeit auf der Couch. Schauen Sie beim nächsten Mal „Tatort“ einfach mal, was Sie um sich herum ansammeln. Decke, Kissen, Smartphone, Fernbedienung, Tablet, Glas, Teller usw.
Sorgen Sie dafür, dass die Flächen, an denen Sie ihre Gäste empfangen frei sind. Also ein „freies“ Sofa, ein „freier“ Tisch oder eine „freie“ Bar an der Küche.
 

Final Countdown!

Es klingelt. Der Besuch ist da. Jetzt nicht in Ohnmacht fallen. Werfen Sie einen prüfenden Blick auf Wohnung, Flur und den Gatten. Wenn alles passt, dann reinlassen. Falls etwas im Argen liegt, hoffen! Wir drücken die Daumen.