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Porträts in der Wohnung - Nie mehr alleine Wohnen

Wollten Sie immer schon Mitbewohner haben, konnten sich aber für keinen entscheiden? Dann hängen Sie Porträtbilder an die Wand. Sie sind pflegeleicht, können nicht widersprechen, peppen die Wohnung auf und haben viel Charme. Ob in Form alter Bilder, Fotos, Drucke oder einer Tapete mit überdimensionalen Porträtmotiven - lassen Sie die Leute rein in Ihre Wohnung.
 

Neue Freunde finden 

Ist Ihnen Ihre Wohnung zu fad und suchen Sie nach Individualität? Dann suchen Sie sich neue Freunde. Auf Flohmärkten oder dem Dachboden Ihrer Großeltern könnten Sie fündig werden. Die Jugend von heute kennt ihre Freunde auch nur noch von Fotos und nicht aus dem wahren Leben. Also ist es gar nicht „old school“, sich mit Bildern zu umgeben, von Menschen, die man gar nicht kennt. Sie dürfen nur nicht anfangen, mit den Porträts zu reden, dann wird es etwas komisch – aber Namen geben können Sie ihnen!

Drama Baby

Die Porträtbilder sind im Einrichtungssegment zu einem kleinen Trend geworden, daher ziehen Tapetenhersteller mit und kreieren Tapeten mit Porträts. Suchen Sie sich eine mit überdimensionalen Motiven, um Drama in Ihre Wohnung zu bekommen. Und beschränken Sie sich hier nicht nur auf das Wohnzimmer! Der Flur ist prädestiniert für Tapeten, das Schlafzimmer kann auch einiges vertragen und im Badezimmer wirkt es außergewöhnlich. Gestalten Sie Ihre Wand zu einem Bühnenbild in Ihrer Wohnung und lassen die übergroßen Porträts für sich sprechen oder miteinander kokettieren.

In Szene setzen

Stellen Sie die barocken Damen gegenüber oder platzieren Sie alt und neu nebeneinander, geben Sie Ihrem liebsten Haustier Platz an der Wand, vielleicht darf Ihnen aber auch die Königliche Hoheit beim Baden zusehen. Außerdem können Sie wunderbar Kontraste mit einem opulenten Porträt und puristischen Möbeln setzen. Sie werden sehen, es ist ein wahres Vergnügen, die neuen „Gesellen oder Gesellinnen“ bei Ihnen einziehen zu lassen.

Aus den eigenen Reihen

Sie können natürlich auch Ihre Urgroßeltern in Ihre Wohnung holen. Lassen Sie sich alte Fotos im Digitaldruck vergrößern und schon können Sie mit Ihren Vorfahren im Esszimmer speisen. So entsteht ein familiärer Nostalgie-Charme im Raum. Adam und Eva oder, wie man heute sagen würde: Eva und Adam Diese beiden machen sich zum Beispiel gut auf Ihrem gemeinsamen Kleiderschrank. Sie deuten quasi darauf hin, dass es hier Kleider zu holen gibt, sie sich selber bisher aber noch nicht entscheiden konnten.

Klein und Fein

Natürlich können Sie sich auch eine kleine Ahnengalerie über das Sofa hängen, ob mit Ihren eigenen oder unbekannten Porträts. Nicht alles muss überdimensional sein. Ein Arrangement mit verschieden großen und kleinen Bildern versprüht Charme und Lebensfreude.
 

Die Herren der Schöpfung

In die Ecke verbannt und zum Schweigen verdammt. So können wir die Herren der Schöpfung gut ertragen. Ein wunderbares Zusammenspiel in der Leseecke zum Beispiel. Eine schöne Ansammlung, die schon fast etwas Ästhetisches hat. Die Bilder müssen gar nicht gerahmt werden. Hängen Sie die Errungenschaften einfach so an die Wand, in der Fülle der Ansammlung haben sie eine besondere Wirkung.

Empfangskomitee

Platzieren Sie gegenüber der Eingangstür ein Porträt, oder mehrere, die Ihre Gäste willkommen heißen.
 

Die schnelle Variante

Haben Sie jetzt Lust bekommen auf die netten Kerle und die wunderschönen Frauen, trauen sich aber noch nicht so recht? Dann gibt es die Kissenvariante. Googeln Sie nach Kissenhüllen oder Stoffen und nähen sich ein paar Bezüge selbst. So können Sie die Damen und Herren erst mal auf Ihr Sofa setzen und schauen wie sich das „nicht mehr alleine sein“ so anfühlt.

Steckt in Ihnen ein Künstler?

Für den Fall, dass Sie Lust bekommen haben, selbst ein Porträt zu malen, melden Sie sich zu einem Porträt-Malerei-Kurs an und testen Sie, wie viel Talent in Ihnen steckt. Porträt-Malerei ist die Königsdisziplin jedes Künstlers. Es hat eine bestimmte Faszination, Gesichter auf Papier zu bringen.
Es gibt ein paar sehr effektive Übungen, die Sie sich im Vorfeld aneignen können.


1- Studieren Sie Ihr Gegenüber ganz genau

Je detaillierter Sie ein Gesicht wahrnehmen, desto besser können Sie es wiedergeben. Jedes Gesicht hat seine speziellen Eigenheiten. Die Falten um die Augen, die kleine Nase, das Glänzen in den Augen, die dicken Augenbrauen oder das herzliche Lachen. Sie werden merken, je mehr Gesichter Sie zeichnen, desto genauer nehmen Sie Gesichter wahr und es kribbelt Ihnen schon in der Hand, weil Sie es am liebsten gleich zeichnen würden. Jedes kleinste Detail zählt.

2 – Nachmalen am Anfang erlaubt

Damit Sie ein Gefühl bekommen, wie ein Gesicht mit all seinen Eigenheiten und den richtigen Proportionen entsteht, dürfen Sie am Anfang die Umrisse ruhig mal durchpausen.
 

3 – Immer und überall

Haben Sie Ihren Skizzenblog immer griffbereit. Zeichnen Sie, wann immer es möglich ist. In der U-Bahn, auf der Parkbank oder im Café. Übung macht den Meister!