Meter für Meter gute Bildung
Das Wichtigste bei den Bücherregalen war uns früher die Tatsache der Erweiterung. Ein Bücherregal musste über Elemente verfügen, die man unkompliziert an die vorhandenen Elemente ein- oder anfügen konnte. Auf ein gut gefülltes Bücherregal konnte man stolz sein, schließlich hatte Bildung noch Gewicht. Das Bücherregal ist mit unserer heutigen Festplatte auf unserem Computer vergleichbar, nur dass man auf der Festplatte als Gast nichts zu sehen bekommt.
Das neue Design
Was passiert aber jetzt mit dem guten Stück, in einer Generation von elektronischer Literatur? Müssen wir jetzt allgemein Angst um unsere Regale haben? Im heutigen Zeitalter mit den papierlosen Büros sorgt man sich ja auch schon länger um dieses Möbelstück.
Wir wollen uns der traurigen Vorstellung der buchlosen Regale nicht hingeben. Mit dem regallosen Büro kann man sich gut arrangieren, aber ohne Bücher zu leben ist doch eine bedauernswerte Vorstellung. Ein volles Bücherregal strahlt eine gewisse Belesenheit aus, erschafft eine wohnliche Atmosphäre und schenkt uns viele schöne Augenblicke. Schließlich ist zu Hause nicht nur ein Ort, an den Werbeflyer und Rechnungen geschickt werden, sondern auch ein Ort, an dem die Bücher auf uns warten.