Das Trendgetränk des Sommers - Butterfly Pea Flower Tea
Mit dem „Schmetterlingsblütentee“ erleben Sie, im wahrsten Sinne des Wortes, Ihr blaues Wunder. Die Betonung liegt auf Blau – auf das Wunder kommen wir später zu sprechen. Der blaue Tee aus der ayurvedischen Heilkunst liegt in diesem Sommer als Eistee voll im Trend. Was den Tee aus den blauen Blüten so besonders macht und wie er schmeckt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Butterfly Pea - der blaue Tee
Der Tee wird aus den Blütenblättern der gleichnamigen Pflanze hergestellt, die in Afrika und Südostasien beheimatet ist. Der Tee ist von Natur aus blau und besteht aus einzelnen, handverlesenen Butterfly Pea Blumen, auch bekannt als Asian Pigeonwing. Diese werden in der Blüte während der frühen Morgenstunden gesammelt und sofort in der Sonne getrocknet.
Blaue Lebensmittel
Blau ist die absolute Lieblingsfarbe vieler Menschen. Sie verbinden die Farbe mit Ruhe, Entspannung und Gelassenheit. Beim Essen hört die Liebe zu Blau allerdings auf. Blau kommt in natürlichen Nahrungsmitteln eigentlich gar nicht vor. Es gibt zwar Obst- und Gemüsesorten, die „Blau“ in ihrem Namen tragen, wie Blaubeeren und Blaukraut, doch sind diese, wenn man genau hinschaut, eher Dunkelrot bis Violett. Somit nehmen die Menschen demnach eigentlich keine blauen Lebensmittel zu sich - außer vielleicht in Form von blauem „Schlumpf-Eis“.
Bei der Farbe Blau, in Bezug auf Nahrung, setzt der menschliche Instinkt ein und gibt ein Warnsignal ab: Vorsicht giftig! Gerade bei Pflanzen muss man aufpassen. Viele blaue Pflanzen, allen voran der blaue Eisenhut, sind giftig. An den Lebensmitteln selbst ist es meist der Schimmel, der blau ist. Den sollte man auch tunlichst vermeiden, zu essen – außer vielleicht bei ganz speziellen Käsesorten.
Aber: Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel! Der Schmetterlingsblütentee ist nämlich ganz und gar nicht giftig.
Geschmack und Zubereitung
Geschmacklich erinnert der Tee an einen herben Schwarz- oder Grüntee, also eher erdig und holzig und nicht süß, wie die Farben eventuell vermuten lassen.
Die Thailänder mögen den Tee allerdings süß und fügen daher Zitrusfrüchte wie Orange oder Limette und Palmzucker hinzu. Auch der Mix mit Zitronengras ist geläufig. In Südostasien wird der Tee übrigens genauso oft in Speisen, wie als Getränk eingesetzt. In Thai Restaurants wird er zum Beispiel zum natürlichen Einfärben von Gerichten benutzt, wie etwa in Reisdesserts.
Die Zubereitung des Tees: 5-6 Blüten mit einer Tasse heißem Wasser aufgießen und 5-8 Minuten ziehen lassen. Der Butterfly Pea Tea wird traditionell mit Honig und Zitrone auf Eis serviert.
Die Heilkräfte des Butterfly Pea Flowers
Ein Getränk mit Schmetterlingsblüten wird in Südostasien zur Steigerung der Denkleistung getrunken. Er wird in der traditionellen ayurvedischen Medizin schon lange im Zusammenhang mit verschiedenen Krankheiten, sowie gegen Stress, Depressionen und für die Verbesserung des Gedächtnisses eingesetzt. Er soll entzündungshemmende und schmerzlindernde Effekte haben, beruhigend und angstlösend, sowie entwässernd und krampflösend wirken. Außerdem soll er die Haare stärken und durch die Durchblutung der Kopfhaut das Ergrauen der Haare hinauszögern, für die Sehkraft und die Fruchtbarkeit soll sich der Konsum des Tees positiv auswirken, die Zellgesundheit verbessern und dadurch das Krebsrisiko vermindern. Auf die Haut soll der Butterfly Pea Tea auch positive Auswirkungen aufweisen, da er die Faltenbildung und Hautalterung verzögern kann.
Ob der Schmetterlingsblütentee allerdings tatsächlich über die ihm zugeschriebenen Wirkungen verfügt, wurde bisher noch nicht wissenschaftlich bestätigt.