Der Esstisch sollte einen festen Stand haben und gerne ausziehbar sein, damit auch bei größeren Runden jeder einen anständigen, wertigen Platz bekommt. Um eine Ablenkung durch störende Beine zu vermeiden, sollten Kinder bei einem Vierbeintisch oder Kufentisch entweder dort sitzen, wo sich diese eben nicht befinden oder gleich ein Tisch gewählt werden, bei dem der Fuß in der Mitte unter der Tischplatte versinkt. Über das optimale Material lässt sich streiten: Holz ist ein sehr unkompliziertes Material, auf dem nicht jeder Fleck gleich ins Auge springt. Das sieht bei einem Glastisch schon anders aus – hier ist permanentes Putzen unerlässlich. Dafür hält er aber auch ausgelaufenen Flüssigkeiten problemlos stand und lässt sich wunderbar reinigen (bei Holz kann es durchaus vorkommen, dass sich hier und da ein wenig ausgelaufenen Farbe dauerhaft im Material verfängt). Tischdecken eignen sich wunderbar als „Schalldämpfer“ und lassen sich schnell austauschen, ermuntern die Kleinen aber zum Spielen mit Falten und Enden.
Das Sofa ist der Ort des Zusammenkommens, hier verbringt man gemütliche Abende, spielt, lacht und streitet sich um die letzten Gummibärchen. Ob XXL-Sofa, Sitzecke aus mehreren Elementen oder Familiensofa in U-Form, auf dem Sofa müssen alle Platz haben, es muss unkompliziert in der Pflege sein und ggf. einen Schlafplatz für Freunde bieten. Feste, bevorzugt farbenfrohe Bezugsstoffe sind gerade für Familien mit kleinen Kindern ideal, aber auch Leder machen einiges mit. Optimal sind Garnituren mit wechselbaren Bezügen, die sich nach Belieben nachkaufen, gut reinigen und wechseln lassen. Kurzfristig bieten aber auch aufgelegte Decken oder der obligatorische Sofaüberwurf Schutz vor Angriffen der Kleinen. Auf größere Sitzhöhen und Holz- oder Metallelemente an den Lehnen sollten Sie besser verzichten. Hier verbirgt sich gerade für kleine Kinder ein unnötiges Verletzungspotential.
Wunderbar sind auch verstellbare Rücken- und Armlehnen (Beispiel: Polsterprogramm Global Tarragona). Sie geben einem die Flexibilität, das Sofa auf aktuelle Bedürfnisse und bestimmte Personen individuell anzupassen. Bei zeitintensiven Aktivitäten wie dem gemeinsamen Fernsehabend oder einer Runde „Mensch ärgere dich nicht“ – die Kindern erfahrungsgemäß drei mal so lang vorkommt – ist ein optimaler Sitz Grundlage für eine lange Aufmerksamkeit.
Kaum kommt der kleine Jonas aus dem Kindergarten nach Hause, werden die Gummistiefel schwungvoll in den Flur geschleudert – mitten in den Flur! Inklusive Dreck und einer Portion Kieselsteine. Daneben bleibt die herrenlose Jacke mit Dinomuster liegen.
Für alle die, die sich gerade doch über die zu Bruch gegangene Vase ärgern oder dem in der Toilette versenkten Handy hinterhertrauern: auch diese Zeit geht vorbei – und womöglich werden Sie dieser dann mehr nachtrauern als einem Handy. Denn eigentlich ist das tägliche Chaos, was die Kleinen produzieren, ja auch ganz unterhaltsam und birgt viele schöne Momente. Und: es lassen sich mitunter auch unliebsame Wohnaccessoires, wie die teure, aber unheimlich hässliche Katzenskulptur – ein Erbstück von Tante Erna – unauffällig „beseitigen“ ... Da hat wohl eines der Kleinen wieder nicht aufgepasst, oder?